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Bye Bye Wohnmobil! Wir sehen uns in Baltimore!

  • Autorenbild: Harald Halbeisen
    Harald Halbeisen
  • 9. Mai 2024
  • 2 Min. Lesezeit

So, nach 830 Kilometern von Süd- nach Norddeutschland haben wir unser geliebtes Hymer Wohnmobil in die Hände der freundlichen Hafenmitarbeiter übergeben. Der Abschied fiel uns schwer, aber ein Wiedersehen ist bereits in einem Monat geplant.


Wie funktioniert eigentlich so eine Verschiffung? Einige von euch sind vielleicht schon mal mit der Fähre über den Bodensee oder gar von Italien nach Griechenland gefahren. Man bucht via Internet seine Passage und fährt dann selbst mit dem Fahrzeug in den Laderaum der Fähre. Dann steigt man aus und verbringt die Zeit an Bord entweder auf dem Deck oder in einer Kabine.


Bei den großen Transatlantik Fähren sind die Abläufe etwas anders. Wir haben uns bei der Verschiffung für die Firma Seabridge aus Düsseldorf entschieden. Sie haben viele Jahre Erfahrung und stehen mit Rat und Tat (und vielen Checklisten - die wissen echt wie man Piloten glücklich macht) zur Seite. Am Anfang bekommt man ein Angebot, dass auf die Größe des Fahrzeug abgestimmt ist. Wenn einem das Angebot zusagt erfolgt die Buchung und eine überschaubare Menge an Papierkram.

Das Wohnmobil muss dann einige Tage vor Abfahrt des Schiffes im Hafen abgegeben werden. Dabei dürfen keine Lebensmittel oder Medikamente und auch keine Wertsachen an Bord verbleiben. Alles muss in Schränken oder der Heckgarage "seefest" verstaut sein. Gasflaschen dürfen keine mitgenommen werden, oder sie müssen leer sein. Da die Befüllung unserer Gasflaschen in den USA sowieso kompliziert ist, haben wir uns für den Kauf von US-Flaschen vor Ort entschieden. Ein Absperren von gewissen Bereichen des Wohnmobils, so wie es manche Leute empfehlen, ist übrigens sinnlos. Die Inspektoren von der Sicherheit und vom Zoll müssen uneingeschränkten Zugang haben.


Um 10:30 sind wir am 07.05.2024 auf dem Parkplatz des Seeterminals O'Swaldkai angekommen. Nach einer unkomplizierten Anmeldung im Verwaltungsgebäude durfte ich nach kurzer Wartezeit in den gesicherten Hafenbereich einfahren. Judith musste leider vor dem Tor warten - es darf nur eine Person rein. Nach kurzer Inspektion und Vergleich der VIN (Fahrgestellnummer) bekam ich eine Übergabequittung und ein Mitarbeiter brachte mich mit dem Auto zurück zum Haupttor.

Die ganze Prozedur hat gerade mal eine Stunde gedauert.


Unser Schiff heißt übrigens ATLANTIC SKY; fährt unter maltesischer Flagge und gehört zur Reederei ACL.


Bye Bye Wohnmobil, wir sehen uns in Baltimore!





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